Allalinhorn24.04.2008Vom Strahlhorn zurück auf der Hütte erfuhren wir auch schon, dass mehrere Gruppen auf dem Allalin waren und der Gipfelhang befahrbar ist. Für den nächsten Tag war also das Allalinhorn gesetzt. Am Abend kam trotzdem wieder eine große Diskussion auf. Die Abfahrt bot noch zwei Varianten - direkt nach Saas Fee, oder über das Alphubeljoch mit ein paar extra Aufstiegs- und Abfahrtsmetern nach Täsch. Auch mit dem Rest der Tourenwoche waren nicht alle einverstanden. Plan war eine Nacht im Tal, dann auf die Monterosa Hütte und am letzten Tag auf die Zumsteinspitze und Signalkuppe. Die Abfahrtsvarianten wollten wir entscheiden wenn es soweit ist, und das weiter im Tal besprechen. Wir wählten für den Aufstieg zum Allalin wieder die Weicheivariante, standen gemütlich auf, nahmen die erste Metro Alpin hinauf zur Station Mittelallalin. Von hier sind es dann noch knapp zwei Stunden zum Gipfel. Immer mit Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, ... und in der ferne das Berner Oberland im Blick. Ab dem Feejoch dann auch mit Blick Richtung Süden auf Strahlhorn, Rimpfischhorn, Monte Rosa Gruppe, Matterhorn, .... , Mont Blanc - einfach gigantisch. Die letzten Meter geht es auch zum Allalin auf einem Grat und am Gipfelkreuz herrscht Platzmangel. Zum Glück waren wir alleine dort. Die nachfolgenden Gruppen brauchten noch etwas, bzw. wartete, bis wir wieder zurück vom Gipfel und Grat waren. Da es gerade mal Mittag war, war der Weg übers Alphubeljoch hinab nach Täsch unser Ziel. Hier war aber Ende für Christopher und Ruppert, beide wollten direkt nach Saas Fee abfahren und die Tour beenden. Kondition? Kopfschmerzen? Keine Ahnung, schwupp und weg. . Bert war auf jeden Fall ganz schön sauer, da die drei gemeinsam angereist sind und er jetzt schauen muss wie er nach München zurück kommt. Der verbliebene Rest stieg dann Richtung Alphubeljoch auf. Zuerst bei brennender Sonne und stollenden Fellen, weiter oben dann eisig kalt ohne Sicht in der Wolke. Olli mit dem GPS vorraus und wir am Seil hinterher. Nach einigen Metern Abfahrt im Pflugbogen kamen wir wieder aus der Wolke heraus und konnten bis zur Täschhütte den ein oder anderen Pulver und Firnhang geniesen. Auf der Täschhütte gabs einen kleinen Erfrischungstrunk und weiter gings über das schmale Schneeband auf dem Sommerfahrweg hinab zur Täschalp. Landschaftlich genial, aber der Schnee zum grausen. Nassschnee teils ohne Grund. Von der Täschalp mussten wir dann noch ein paar Meter kräftig anschieben, um zum beginn der befahrbaren Straße zu kommen. Hier dauerte es nicht lange und unser bestelltes Taxi holte uns ab und brachte uns zu unserem Hotel in Herbriggen. Hier gabs mal wieder fließend Wasser, eine Dusche und ein super lecker Abendessen mit Nachschlag |
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